Name: Kormoran ist ein Sammelbegriff für zahlreiche Unterarten(Phalacrocorax), die im Folgenden aufgeführt sind:
- Antarktische Krähenscharbe
- Aucklandscharbe
- Australischer Elster-Kormoran (auch Gelbgesicht-Kormoran genannt)
- Bankscharbe (auch Wahlbergscharbe genannt)
- Brandtscharbe
- Bronzekormoran (auch bekannt als Stewartscharbe)
- Bounty-Scharbe
- Campbellscharbe
- Kap-Kormoran
- Chathamscharbe
- Kronenscharbe
- Crozet-Scharbe
- Doppelhaubenkormoran (auch Weißhaubenkormoran genannt)
- Krähenscharbe (auch bekannt als Krähenscharbe)
- Flugunfähiger Kormoran
- Großer Kormoran (auch bekannt als schwarze Scharbe)
- Guanay-Kormoran
- Hörnerscharbe
- Kaiserscharbe (auch Blauaugenscharbe genannt)
- Indischer Kormoran
- Japanischer Kormoran (auch bekannt als Temmick's cormorant)
- Kerguelenscharbe
- Kleiner Kormoran
- Kleiner schwarzer Kormoran
- Zwergscharbe (Little pied cormorant)
- Macquarie-Scharbe
- Neotropischer Kormoran (auch Olivenkormoran genannt)
- Pelagischer Kormoran (auch Baird's Kormoran genannt)
- Pitt-Kormoran (auch bekannt als Featherstone's Shag)
- Zwergscharbe (Pygmy cormorant)
- Rotgesichtiger Kormoran
- Rotbeinkormoran (auch Rotfußscharbe genannt)
- Schilfscharbe (auch bekannt als Langschwanzscharbe)
- Felsenscharbe
- Rauhgesichtscharbe (auch Königsscharbe genannt)
- Sokotra-Kormoran
- Brillenscharbe (Spectacled Cormorant)
- Tüpfelscharbe
- Südgeorgienscharbe
- Weißbauchscharbe
- Weißbrustkormoran
Flügelspannweite: 45 - 100 cm (18 - 39 Zoll), je nach Art
Gewicht: 0,35 bis 5 kg (0,7 - 11 Pfund), je nach Art
Standort: Küstengebiete weltweit (mit Ausnahme der zentralen Pazifikinseln).
Erhaltungszustand: Variabel, je nach Art
Nahrung: Aale, Fische, kleinere Wasserschlangen.
Äußeres Erscheinungsbild: Schwarzer Rücken und schwarze Flügel, weißes Gesicht und weißer Bauch, hakenförmiger Schnabel, etwas pelikanähnlich
Wie ernährt sich der Kormoran?
Kormorane sind erfahrene Taucher. Einige von ihnen tauchen bis zu 45 Meter (150 Fuß) tief. Mit ihren Schwimmhäuten an den Füßen bewegen sie sich schnell unter Wasser und benutzen ihre Flügel als Ruder.
In einigen Kormoran-Kolonien wurde beobachtet, dass sie Fische hüten, um effizienter jagen zu können.
Sind Kormorane gesellig?
Kormorane sind Kolonienbrüter, die bis zu 4.000 Individuen umfassen können. Viele Arten jagen auch gemeinsam.
Wie schnell können Kormorane fliegen?
Einige Kormoranarten können Geschwindigkeiten von bis zu 55 km/h erreichen.
Wie sehen die Geburtsrituale der Kormorane aus?
Kormorane werden im Alter von etwa zwei bis drei Jahren geschlechtsreif. Diese Reife scheint teilweise vom Nahrungsangebot abzuhängen: Ein größeres Nahrungsangebot in einem Gebiet führt zu einem jüngeren Brutalter.
Die Nistplätze sind variabel und spiegeln zumindest zum Teil die Verfügbarkeit von Nahrung wider. Die Nester können an felsigen Klippen, in Bäumen oder auf dem Boden liegen.
Im Durchschnitt legen Kormorane drei bis fünf Eier. Die Überlebensrate ist oft gering. Der Schlupf erfolgt etwa einen Monat nach der Eiablage. Die Küken bleiben dann weitere zwei Monate im Nest.
Kormoranküken werden mit Nahrung gefüttert, die die Erwachsenen in ihren Schnabel erbrechen.
Wie lange leben Kormorane?
Kormorane werden in freier Wildbahn bis zu 25 Jahre alt.
Gibt es natürliche Fressfeinde für Kormorane?
Kormoranjunge und -eier werden von größeren Raubvögeln wie Adlern, Möwen und Krähen erbeutet. Kolonien auf dem Boden können durch Füchse und Waschbären gefährdet sein.
Sieben interessante Fakten über Kormorane
- Kormorane haben relativ kurze Flügel, weil sie schwimmen müssen. Aus diesem Grund verbrauchen sie im Flug mehr Energie als alle anderen fliegenden Vögel.
- Der Name der Art leitet sich von den griechischen Wörtern phalakros(kahl) und korax(Rabe) ab.
- Der Name "Kormoran" ist eine Zusammenziehung der lateinischen Wörter corvus und marinus, die zusammengenommen "Seerabe" bedeuten.
- Kormorane haben viele Merkmale mit der Krähenscharbe gemeinsam. Je nachdem, wen Sie fragen, gibt es vielleicht gar keinen relevanten Unterschied zwischen ihnen.
- Alle Kormoranarten haben Drüsen, die Öl absondern, um ihr Gefieder wasserdicht zu halten. Diese Drüse allein reicht jedoch nicht aus, so dass man Kormorane oft dabei beobachten kann, wie sie ihre Flügel ausbreiten, um sie zu trocknen.
- Bestimmte Kulturen (Chinesen, Griechen, Japaner, Mazedonier) nutzten Kormorane in der Vergangenheit zum Fischen, indem sie ihnen eine Schlinge um den Hals banden, die es ihnen ermöglichte, nur kleinere Fische zu verschlucken, während größere Fische in ihrem Schnabel hängen blieben.
- Kormorane bilden Pellets aus den Gräten und Schuppen der Fische, die sie fressen, und spucken sie dann aus, ähnlich wie manche Eulen.