Die Insel ist 103.000 km² groß und nicht weit vom Nördlichen Polarkreis entfernt. Im Winter wird es hier kaum hell, im Sommer dominiert die Mitternachtssonne.

Trotz seines Namens ist die Oberfläche der Insel in Wirklichkeit nur zu maximal 10% von Eis bedeckt. Allerdings findet man hier die größten Eisberge in ganz Europa. Zahlreiche aktive Vulkane formen nach und nach die Landschaften der Insel.

Trotz der Nähe zum Nördlichen Polarkreis sind Winter im Süden der Insel überraschend mild. Der Grund hierfür ist der warme Nordatlantik- und Irmingerstrom. Im Süden der Insel liegen die Temperaturen im Winter bei etwa 0°C. Im Norden können die Temperaturen allerdings auf -25°C sinken.

Polarfüchse sind die einzigen heimischen Säugetiere auf Island; alle anderen Säugetiere wurden im Laufe der Besiedlung der Insel eingeschleppt. Zwar kann man hier vereinzelt Eisbären beobachten, doch stammen dieses aus Spitzbergen und Grönland – es gibt keine isländischen Eisbären.

Die Meere dagegen sind voller Leben und die Fischerei spielt eine wichtige Rolle in der isländischen Wirtschaft. Die Fische sind Teil der Nahrungskette und lokale Häfen, Kegelrobben und Wale sind auf sie angewiesen. Entlang Islands Küsten findet man zahlreiche Vogelarten - Dreizehenmöwen, Papageientaucher, Raubmöwen und viele andere.