Ski-Expedition auf Südgeorgien. Treten Sie in die Fußstapfen von Sir Ernest Shackleton
Diese Ski-Trekking-Option ist nicht für Anfänger geeignet. Teilnehmer müssen sehr erfahren sein.
Informationen und Anforderungen – Shackleton-Überquerung
Eine Gruppe von bis zu 12 Entdeckern auf Skiern und 2-3 Bergführern wird versuchen, die Insel Südgeorgien in Eigenregie und ohne Fremdunterstützung zu durchqueren. Die Teilnehmer ziehen dabei ihre eigenen Pulkas (Schlitten). Die Teilnehmer werden eine Gesamtstrecke von 40-50 km Länge zurücklegen und dabei teilweise auf der historischen Route von Shackleton aus dem Jahr 1916 unterwegs sein.
Bei der Expedition bewegt man sich durch steiles, tief verschneites, vergletschertes, zerklüftetes und potenziell gefährliches alpines Gelände. Gute Kondition und Gesundheit sind für diese anspruchsvolle Polarexpedition zwingend erforderlich und müssen durch ein ärztliches Attest bestätigt werden. Die Teilnehmer müssen die grundlegenden Techniken des alpinen Skilaufs (Auf- und Abstieg) beherrschen. Jeder Teilnehmer wird gebeten, einen persönlichen Bericht über bereits gemachte Touren (Klettern, Bergsteigen und Skitouren-Logbuch) einzureichen.
Wie läuft die Ski-Expedition ab?
Angesichts der rauen Umgebung und begrenzten Ressourcen an Land muss die Expedition völlig selbständig sein, also ohne jegliche Fremdunterstützung auskommen.
Ski-Trekking-Abläufe und Vorgehensweisen
Unabhängigkeit, Versicherung und Ressourcen an Land
Eine Gruppe von bis zu 12 Skiwanderern zieht ihre eigenen Schlitten (30-35 kg) mit persönlicher und gemeinschaftlicher Ausrüstung (Lebensmittel, Kocher, Brennstoff) durch bergiges Gelände. Der Schlitten kann als Rucksack auf Strecken ohne Schnee getragen werden. Das Ski-Trekking beinhaltet Elemente aus Ski-Bergsteigen, Gletscherwandern und Wintercamping. Die Teilnehmer müssen über eine gute Ausdauer verfügen und erfahren sein, um an dieser anstrengenden Übung im alpinen Gelände mit manchmal extremen Wetterbedingungen teilnehmen zu können. Darüber hinaus müssen die Skiwanderer Ski fahren können und Gletscherspaltenbergungstechniken beherrschen, die in alpinen Einführungskursen erlernt werden können.
Die Gruppe wird manchmal in schwierigem, vergletschertem, stark zerklüftetem und potenziell gefährlichem alpinem Gelände unterwegs sein. Auf dieser Reise wird nicht wirklich geklettert, doch die extremen Wetterbedingungen und sehr starker Wind kann diese Überquerung zu einem sehr schwierigen Unterfangen machen. Es kann sein, dass die Teilnehmer aufgrund von stürmischem Wetter mehrere Tage hintereinander im Zelt verbringen müssen.
Von der Internationale Vereinigung der Bergführerverbande (IVBV) -anerkannte Berg- und Skiführer sind für die Sicherheit verantwortlich und werden die Gruppe während dieser Mehrtagesexpedition führen. Eine medizinisch qualifizierte Person wird bestimmt werden.. Das minimale Führer zu Kunden-Verhältnis liegt bei 1 zu 4. Die Grundausstattung ist an Bord vorhanden und besteht aus den Schlitten, Schneeschuhen, Campingausrüstung und alpiner Berggrundausrüstung. Die Ski-Wanderer müssen ihre eigene Skiausrüstung (Randonée- oder Telemark-Ski, Skischuhe) und persönliche Expeditionskleidung mitbringen. Um an dieser Ski-Trekking-Expedition teilnehmen zu können, müssen alle Teilnehmer ein persönliches und medizinisches Formular ausfüllen.
Darüber hinaus müssen die Teilnehmer eine Zusammenfassung ihrer persönlichen Ski-Bergsteig- und Trekking-Erfahrungen (möglichst bei einer Expedition) einreichen. Die Bewerbungen werden geprüft. Weitere Informationen (Ausrüstungsliste) finden Sie auf der entsprechenden Aktivitäts-/Reiserouten-Seite.
Was Sie vor der Teilnahme an dieser Ski-Trekking-Expedition unbedingt lesen müssen
Wichtige Detail-Informationen für Teilnehmer
Ski-Trekking auf Südgeorgien: Eine Gruppe von bis zu 12 Entdeckern auf Skiern und 2-3 Bergführern wird versuchen, die Insel Südgeorgien in Eigenregie und ohne Fremdunterstützung zu durchqueren. Die Teilnehmer ziehen dabei ihre eigenen Pulkas (Schlitten). Die Teilnehmer werden eine Gesamtstrecke von 40-50 km Länge zurücklegen und dabei teilweise auf der historischen Route von Shackleton aus dem Jahr 1916 unterwegs sein.
Am Ankunftstag in der König Haakon-Bucht werden die Mitglieder der Ski-Expedition eine Nacht nahe der Küste verbringen und sich auf die Überquerung vorbereiten. Anschließend startet die Ski-Wanderung über alpine Pässe und Gletscher. In der Stromness-Bucht gehen die Teilnehmer wieder an Bord des Schiffes und genießen mit den anderen Passagieren den letzten Teil der Südgeorgien-Reise. Nicht-Skifahrer (diejenigen, die an Bord bleiben) haben ebenfalls viele Möglichkeiten zu wandern. Alle Passagiere können Schneeschuhe nutzen, die das Laufen im Tiefschnee vereinfachen.
Ein Fragebogen und das Anmeldeformular werden auf Anfrage zugesandt. Bezüglich Anmeldeschluss für diese Ski-Expedition auf Südgeorgien kontaktieren Sie bitte unser Büro.
Informationen und Anforderungen – Shackleton-Überquerung
Zum Ende des Südpolarwinters ist das stark vergletscherte Landesinnere von Südgeorgien mit tiefem Schnee bedeckt. Daher wird die Expedition auf Tourenskiern und mit leichten Schlitten durchgeführt, die ein schnelles und effizientes Vorankommen und einen einfachen Transport der Expeditionsausrüstung (ca. 30-35 kg pro Person) ermöglichen. Der Schlitten kann auf Küstenabschnitten ohne Schnee als Rucksack getragen werden. Die Expedition findet in steilem, tief verschneitem, vergletschertem, zerklüftetem und potenziell gefährlichem alpinem Gelände statt. Gute Kondition und Gesundheit sind für diese anspruchsvolle Polarexpedition ein absolutes Muss und müssen durch ein ärztliches Attest nachgewiesen werden. Die Teilnehmer müssen die grundlegenden Techniken des alpinen Skilaufs (Auf- und Abstieg) beherrschen. Jeder Teilnehmer wird gebeten, einen persönlichen Tourenbericht (Klettern, Bergsteigen und Skitouren-Logbuch) einzureichen.
Südgeorgien-Fakten
Topografie:
Südgeorgien ist eine abgelegene und gebirgige subantarktische Insel, etwa 170 km lang und 40 km breit. Zwei Bergketten mit dem höchsten Gipfel der Insel, dem Mount Paget (2934 m), dominieren die Insellandschaft. Das Landesinnere der Insel ist mit ewigem Schnee und Eis bedeckt; große Gletscher fließen von den Bergketten und Eiskappen hinab zum Meer, wo Gebiete mit Gletscherspalten in brüchigen und instabilen Eisklippen enden. Im Winter kann mehr als ein Meter Schnee auf Meereshöhe liegen - in höheren Lagen noch viel mehr. Selbst während des Südsommers kann es Frost und Schneefälle geben. Die Küste mit ihren steilen Klippen und direkt im Meer endenden Gletschern wirkt unwirtlich.
Wetter:
Die Insel liegt in einer Zone ständiger Tiefdruckgebiete – die Sturmtiefs ziehen östlich von der Drakestraße kommend über die Scotia-See. Auf der Südseite der Insel ist die volle Wucht des Wetters besonders zu spüren. Die Nordseite der Insel verfügt über einige geschützte Buchten – hier ist das Wetter freundlicher. Allerdings sind kalte Fallwinde häufig und können Sturmstärke erreichen; an der Nordseite können mäßige synoptische Winde auf über 160 km/h beschleunigt werden. Die durchschnittliche Temperatur im Sommer beträgt auf Meereshöhe plus 4,8 Grad Celsius und im Winter minus 1,2 Grad Celsius. Extreme Wind-Chill-Effekte, die mit der Höhe zunehmen, sind das ganze Jahr über häufig. Im Jahresverlauf erreicht das Termometer auf Meeresniveau durchschnittlich minimal minus 11 Grad. Die niedrigste jemals gemessene Temperatur in Grytviken beträgt minus 14 Grad Celsius.
Lokale Bevölkerung und Besucher:
Es leben nur sehr wenige Menschen auf Südgeorgien. Der Regierungsvertreter, der für alle administrativen Aufgaben auf der Insel zuständig ist, lebt am King Edward Point (KEP). Der Regierungsvertreter wird bei dieser Aufgabe von BAS-Mitarbeitern der angewandten Fischereiwissenschaft der Forschungsstation am KEP unterstützt. Während der Sommermonate leben auch einige Museumskuratoren in Grytviken.
Selbstversorgung, Versicherung und Ressourcen an Land: Angesichts der rauen Umgebung und den begrenzten Ressourcen an Land (Fehlen eines Such- und Rettungsdienstes (SAR) und medizinischer Einrichtungen und der entlegener Standort) muss die Expedition völlig unabhängig sein.
Das Versorgungsschiff MS Plancius wird in unmittelbarer Nähe bleiben und in der Lage sein, jederzeit zu reagieren. Die Expeditionsmitglieder müssen akzeptieren, dass mit Expeditionen in einer so abgelegenen und potenziell lebensfeindlichen Umgebung ein gewisses Risiko verbunden ist. Die Teilnehmer müssen über eine angemessene persönliche Versicherung verfügen, die die medizinische Evakuierung und den Rücktransport abdeckt. Die nächsten Such- und Rettungseinrichtungen und das nächste Krankenhaus befinden sich auf den Falkland-Inseln, etwa 1370 km entfernt. Es ist nicht garantiert, dass die Behörden auf den Falkland-Inseln im Notfall eine Such- und Rettungsaktion in Südgeorgien durchführen könnten. Ein Rettungseinsatz von den Falklandinseln ist von einem geeigneten Boot oder betriebsbereiten Flugzeug abhängig. Die Mobilisierung und Anreise nach Südgeorgien könnte viele Tage in Anspruch nehmen und wäre mit immensem Aufwand verbunden.
Umweltschutz
Viele Bereiche von Südgeorgien sind noch unberührt oder besonders anfällig für Umweltschäden. Die Insel ist ein äußerst wichtiger natürlicher Brutplatz für zahlreiche Meerestiere, darunter 4 Pinguinarten, 4 Albatrosarten, 11 Arten von Sturmvögeln, dem einzigen antarktischen Singvogel und vielen anderen Vogelarten, von denen einige bedroht und andere Bestände zumindest rückläufig sind. An den Stränden ziehen See-Elefanten und Pelzrobben ihre Jungen groß. Oceanwide Expeditions stellt Ihnen einen vollständigen Umweltplan einschließlich sorgfältiger Biosicherheitsmaßnahmen vor der Einschiffung zur Verfügung.