Name: Steinwälzer(Arenaria)
Länge: 20 bis 25 cm.
Gewicht: 85 - 170 g.
Standort: Küstenregionen - im Sommer in der Arktis, im Winter an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt bis nach Südafrika und Australien ziehend.
Erhaltungszustand: Am wenigsten gefährdet.
Ernährung: Wirbellose Tiere, Krebstiere, Seepocken, ein breites Spektrum an Aasfressern.
Äußeres Erscheinungsbild: Dunklere Tarnfarben im Winter, helleres Gefieder während der Brutzeit.
Wie ernähren sich Steinwälzer?
Steinwälzer sind Watvögel, die in flachen Gewässern waten. Den Namen Wendehals verdanken sie ihrer Angewohnheit, auf der Suche nach wirbellosen Tieren Steine und Algen umzudrehen.
Sind Steinwälzer gesellig?
Steinwälzer sind in der Regel gesellig und bilden Kolonien, die von einigen Dutzend bis zu Tausenden von Individuen reichen, und sie mischen sich auch mit anderen Seevogelarten. Sie werden jedoch aggressiv und verjagen andere Rassen, wenn es um Nahrung geht.
Wie schnell können Steinwälzer fliegen?
Steinwälzer können bis zu 65 km pro Stunde fliegen.
Wie sehen die Rituale der Steinwälzer bei der Geburt aus?
Steinwälzer-Weibchen sind mit etwa 2 Jahren geschlechtsreif; die Männchen erreichen die Geschlechtsreife mit 4 Jahren.
Steinwälzer zeigen je nach Jahreszeit ein deutlich unterschiedliches Federkleid.
In den Wintermonaten ist ihr Gefieder dunkler, braun und grau. Während der Brutzeit jedoch nimmt ihr Gefieder hellere Farben an - ein schwarz-weißer Kopf, ein hellbrauner Rücken, ein weißer Bauch und sichtbare rote Beine.
Die Männchen kommen irgendwann im Mai als erste am Brutplatz an und machen sich daran, das flache Nest auszukratzen. Sie und ihre früheren Partner (falls zutreffend) kehren oft zu denselben Brutplätzen wie in den Vorjahren zurück.
Steinwälzer sind monogam, und wenn sie sich einmal verpaart haben, kehren sie in der Regel in den folgenden Brutsaisons zu demselben Partner zurück.
In ihren Brutgebieten werden Steinwälzer äußerst aggressiv und fliegen bis zu 160 km weit, um eindringende Möwen zu verjagen.
Die Nester sind unscheinbar, in der Regel handelt es sich um Kratzer oder kleine Vertiefungen im Boden in der Nähe von Gebieten mit niedriger Vegetation. Im Durchschnitt werden 4 hellolivfarbene Eier gelegt. Die Eltern wechseln sich bei der Bebrütung der Eier in den folgenden 3 bis 4 Wochen ab.
Die Jungvögel können das Nest bald nach dem Schlüpfen verlassen und sind in der Lage, sich selbst zu ernähren. Nach etwa einem Monat sind sie in der Lage zu fliegen.
Wie lange leben Steinwälzer?
Steinwälzer werden in freier Wildbahn durchschnittlich 6 bis 7 Jahre alt. Die höchste gemessene Lebenserwartung lag bei etwas über 19 Jahren und wurde in Finnland gemessen.
Wie viele Steinwälzer gibt es heute?
Grobe Schätzungen sind:
- Steinwälzer - 450.000
- Schwarzer Wendehals - 95.000
Gibt es natürliche Feinde für Steinwälzer?
Steinwälzer-Eier und Jungtiere sind Beute für Möwen, Jager, Raben und Füchse. Es wurde beobachtet, dass Elterntiere einen gebrochenen Flügel vortäuschen, um Raubtiere von ihrem Nest wegzulocken. Ausgewachsene Steinwälzer werden manchmal von Eulen, Merlins, Falken und Sperbern angegriffen.
7 interessante Fakten über Steinwälzer
- Es gibt zwei Arten von Steinwälzern: den zirkumpolaren Steinwälzer, der bis nach Südafrika und Australien überwintert, und den schwarzen Steinwälzer, der an der Westküste Nordamerikas und im Sommer in Alaska lebt.
- Einen Steinwälzer erkennt man an seiner Körperhaltung - ein gesenkter Schwanz und eine geduckte Haltung deuten darauf hin, dass es Ärger geben könnte.
- Steinwälzer legen in ihrem Leben über 500.000 km zurück.
- Steinwälzer wurden erstmals 1758 vom schwedischen Arzt, Zoologen und Botaniker Carolus Linnaeus beschrieben.
- Steinwälzer legen auf ihren Wanderungen mehr als 1000 km pro Tag zurück. Diese Wanderwege können einen Steinwälzer in einem Jahr mehr als 27.000 km weit führen.
- Steinwälzer sind mit den Strandläufern verwandt.
- Da Steinwälzer so weit im Norden brüten, sind ihre Brutgewohnheiten noch nicht sehr gut untersucht worden.