Datum: | 18.01.2017 |
Position: | 042°45’S / 065°01’W |
Wetter: | Bewölkt |
Lufttemperatur: | +15 |
Nach einer anstrengenden Reise mit langen Flügen landeten wir schließlich in Ushuaia, eine Stadt inmitten des Beagle-Kanals und umrahmt von malerischen, schneebedeckten Bergen. So, hier sind wir, am Ende der Welt in Ushuaia in Argentinien, der südlichsten Stadt der Welt. Ushuaia ist eine wachsende Stadt, etwa 100.000 Menschen leben aktuell hier. Viele abenteuerlustige Menschen kommen hierher, um die Natur zu genießen und die Bergen zu erwandern. Tourismus ist der größte Industriezweig, gefolgt von der Fischerei. Für viele von uns geht nun ein lebenslanger Traum in Erfüllung, hierher zu kommen und eine Expeditionsreise zu den Falkland-Inseln, nach Südgeorgien und schließlich bis zur Antarktis anzutreten. Als wir endlich das Schiff betraten, wurden uns unsere Kabinen gezeigt, immerhin die Heimat für die nächsten 18 Tage. Wir machten uns sofort daran, das Schiff zu erkunden. Kurz darauf hieß es „Leinen los“ und wir fuhren in den Beagle-Kanal ein. Danach war Zeit für unsere verpflichtende Sicherheitseinweisung und -übung mit dem ersten Offizier Artur. Er erklärte sehr gut, welche Schwimmweste die richtige ist, wenn man über Bord geht auf offener See. Dann endlich stellte sich das Expeditionsteam vor, Expeditionsleiter Andrew Bishop und seine Guides, während die Plancius den Hafen verließ, begleitet von Möwen und anderen Vögeln. Auch unser Kapitän Evgeny Levakov stellte sich vor und gab einen Toast mit Prosecco und kleinen Leckerbissen. Gegen 20:00 Uhr war dann endlich Zeit für das Abendessen, das erste von vielen zubereitet von unserem Chefkoch Garbor und der Küchencrew, während sich die Plancius stetig nach Osten bewegte.