Die bezaubernden Inseln von Svalbard

by Oceanwide Expeditions Blog

Hier zeigen wir die vielen Wunder, die die Menschen Jahr für Jahr auf die Inseln von Svalbard zurückkehren lassen.

Regionen: Arktis

Reiseziele: Spitzbergen

Unsere sieben Lieblingsinseln in Svalbard

Svalbard ist eine arktische Inselgruppe zwischen dem Nordpol und dem norwegischen Festland, deren Inseln ihren Besuchern einige der schönsten Tier- und Landschaftsarten der Welt bieten. Im Folgenden stellen wir sieben der sieben Inseln Spitzbergens vor, die wir am häufigsten besuchen, und heben die vielen Wunder hervor, die die Menschen Jahr für Jahr wiederkommen lassen.

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Spitzbergen

Spitzbergen ist mit 39.044 Quadratkilometern die größte Insel Svalbards und die einzige mit einer ständigen menschlichen Bevölkerung. Die Insel ist sogar so wichtig, dass die Inselgruppe selbst früher Spitzbergen hieß, während die Insel Spitzbergen Westspitzbergen genannt wurde. Einige Menschen, vor allem Niederländer, streiten sich immer noch darüber, ob die Inselgruppe Spitzbergen oder Svalbard heißen soll. Dem größten Teil der Welt sind diese Inseln jedoch als Svalbard bekannt.

Spitzbergen zeichnet sich durch tiefe Fjorde und steile Berge aus, was auch den Namen erklärt: Spitzbergen bedeutet auf Niederländisch "spitze Berge". Im westlichen Teil der Insel gilt die Landschaft als wild alpin, mit Gletschern, die ins Meer fallen, und hohen Gipfeln, die mehr als 1.000 Meter hoch sind. Im östlichen Teil der Insel gibt es dagegen weniger Fjorde und eine dicke Eisdecke. Diese dicke Eisdecke ist auf das Fehlen des Golfstroms auf dieser Seite zurückzuführen, zusammen mit dem Schneefall, der mit den Winterwinden aus dem Osten kommt. Der zentrale Teil Spitzbergens ist vor Regen und Schnee geschützt und daher trockener. Hier gibt es zwar weniger Eis, aber in den Tälern zwischen den Bergen gibt es immer noch Gletscher.

Die eisfreien Gebiete Spitzbergens gehören zu den fruchtbarsten Gebieten Spitzbergens, in denen Arten wie Rentiere, Polarfüchse und eine Vielzahl von Seevögeln (z. B. Dreizehenmöwen) zu beobachten sind. Auch Eisbären sind in diesen Gebieten keine Seltenheit, denn Svalbard ist einer der besten Orte der Welt, um diese majestätischen Tiere zu sehen. In den fruchtbaren Gebieten Spitzbergens führen wir in der Regel Wandergruppen, da es dort weniger Gletscher und viel mehr Wildtiere zu sehen gibt.

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Bild von Pierre Gallego

Nordaustlandet

Nordaustlandet ist mit einer Fläche von fast 15.000 Quadratkilometern die zweitgrößte Insel Spitzbergens. Da ihre Nordküste weiter nördlich liegt als die Hauptinsel, wird das Klima als hocharktisch eingestuft. Wie bei Spitzbergen gibt es auch hier keinen Golfstrom, der für zusätzliche Wärme sorgt. Aus diesen Gründen ist Nordaustlandet in der Regel im Winter vereist und auch im Sommer teilweise (oder ganz) bedeckt. Das Eis ist so dick, dass selbst Schiffe mit verstärktem Rumpf die Insel in dieser Zeit nicht umfahren können.

Der nördliche Teil der Insel Svalbard ist jedoch aufgrund von Wind und Meeresströmungen normalerweise eisfrei. So liegen im Norden und Westen der Insel steile Fjorde offen vor dem Auge. Im Osten und Süden hingegen hält das Eis die Landschaft gut versteckt.

Während die Vegetation auf Nordaustlandet spärlich ist, ist die Tierwelt recht vielfältig. Rentiere und Polarfüchse streifen durch das Gebiet, und man kann Brutkolonien von Seevögeln beobachten. Entlang der Küsten können Sie Robben, Walrosse und Eisbären entdecken. Der Mensch ist eines der seltensten Tiere auf Nordaustlandet, da es auf der Insel nur wenige automatische Wetterstationen gibt. Von allen Inseln Spitzbergens ist diese wegen ihrer Abgeschiedenheit eine der beliebtesten Inseln für Arktisreisen: Wir sehen Nordaustlandet hauptsächlich bei unseren Spitzbergen-Umrundungen oder bei Reisen nach Nordspitzbergen.

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Edgeøya

Edgeøya ist mit 5.100 Quadratkilometern die drittgrößte Insel Spitzbergens. Edgeøya hat ein hocharktisches Klima, das durch Meeresströmungen aus dem Osten beeinflusst wird, so dass das Meer südlich der Insel auch im Sommer mit Eis bedeckt ist. Die Insel besteht aus horizontal geschichtetem Sedimentgestein, das ihr eine überwiegend von Gletschern durchzogene Plateaulandschaft verleiht. Der Westen und der Norden der Insel sind in der Regel eisfrei, während der Osten dicht mit Eis bedeckt ist.

Es überrascht nicht, dass es auf dieser Spitzbergen-Insel keine dauerhaften Siedlungen gibt, obwohl es einige wissenschaftliche Forschungshütten gibt. Es gibt auch Überreste alter Hütten von Wal- und Walrossjägern, die bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts zurückreichen, sowie kleine Artefakte aus der Pomor-Siedlung.

Edgeøya, was so viel wie "Randinsel" bedeutet, beherbergt viele flache Inselchen, die als fruchtbare Brutstätten für Gänse, Enten, Alken und verschiedene andere Seevögel dienen. Die Walross- und Robbenpopulationen, die einst durch die Jagd dezimiert wurden, haben sich erholt. Außerdem ist die Insel einer der besten Orte, um Rentiere und Eisbären in ganz Spitzbergen zu beobachten. Ein Teil des Reizes von Edgeøya liegt vielleicht darin begründet, dass die Insel nur selten besucht wird, obwohl wir sie während unserer Svalbard-Kreuzfahrten oft sehen. Tatsächlich ist ein Großteil von Ostspitzbergen für seine besondere Attraktivität bekannt.

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Barentsøya

Vom Zentrum dieser zerklüfteten Insel aus erstrecken sich die Gletscher in Richtung Meer. Barentsøya ist fast zur Hälfte vergletschert und gehört zum Naturreservat Søraust-Svalbard. Bis 1858 glaubte man, dass Barentsøya zu Edgeøya gehörte, bevor man einen Kanal entdeckte, der die beiden Inseln trennte. Die Landschaft ist vulkanisch, hat aber eine reiche Pflanzenwelt in der Tundra, in der auch eine ansehnliche Rentierpopulation lebt. Die steilen Klippen von Barentsøya beherbergen auch Kolonien von Dreizehenmöwen, die wiederum Polarfüchse anlocken, und die Insel dient als wichtiges Wander- und Schlafgebiet für Eisbären. Barentsøya ist nach dem holländischen Seefahrer Willem Barentsz benannt, obwohl er die Insel nie selbst gesehen hat.

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Kvitøya

Diese Spitzbergen-Insel ist von einer dicken Eiskuppel bedeckt, die an manchen Stellen über 400 Meter dick ist - daher auch der Spitzname "Weiße Insel". Kvitøya liegt nahe der russischen Grenze, und Reisende, die die Insel besuchen, können die kolossale Eiskappe des Kvitøyjøkulen bewundern. Auch wenn es auf Kvitøya nicht viele Tiere gibt, so ist die Tierwelt an den wenigen freien Stellen doch reichlich vorhanden: Küstenseeschwalben, Rothalstaucher und Eisbären. Die Vögel kommen während der Brutzeit nach Kvitøya, und es gibt eine gesunde Walrosspopulation, die die Insel als Rückzugsgebiet nutzt.

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Bjørnøya

Bjørnøya, die Bäreninsel, ist die südlichste Insel Spitzbergens und liegt etwa auf halbem Weg zwischen dem südlichsten Punkt Spitzbergens und dem norwegischen Festland. Die Küste dieser kleinen Spitzbergen-Insel ist dramatisch und weist zahlreiche Klippen und Felsformationen auf. Die berühmteste dieser Formationen ist der Perleporten, ein mächtiger Tunnel unter dem Kapp Kolihoff.

Bjørnøya beherbergt aufgrund seiner mittellangen Lage eine vielfältige Flora und Fauna, darunter auch Vögel, die die steilen Klippen beherrschen. Einige dieser Klippen beherbergen sogar die größten Vogelkolonien der Arktis. Trottellumme, Krabbentaucher, Dreizehenmöwe und eine Vielzahl von Möwen gehören zu den Arten, die auf dieser Insel zu Hause sind, ganz zu schweigen von den vielen Bartrobben und Ringelrobben.

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Sjuøyane

Bei unserem letzten Eintrag handelt es sich nicht um eine Insel, sondern um sieben, was sie vielleicht zu einem passenden Abschluss unserer Liste der sieben Lieblingsinseln Spitzbergens macht. Sjuøyane, übersetzt "Sieben Inseln", liegt nördlich von Nordaustlandet und ist Teil des Naturreservats Nordostspitzbergen. Diese entlegenen Inseln sind bekannt für ihre anhängliche Pflanzenwelt, die farbenfrohen arktischen Blumen und die beeindruckenden geologischen Formationen. Neben Alken, Trottellummen, Möwen und Papageientauchern leben auf den Inseln auch Walrosse, Rentiere, Polarfüchse und gelegentlich Eisbären. Da sie nur 1.024 km (637 Meilen) vom Nordpol entfernt sind, gehören sie zu den nördlichsten Landmassen der Erde.

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Bild von Jamie Scherbeijn

Titelbild von Viviane Declerck

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