Drake-Passage

Diese manchmal turbulente Wasserstraße war für unzählige historische Seefahrer und moderne Touristen gleichermaßen das Tor zur Antarktis

Drake-Passage

Dimensionen und Entdeckung der Drake-Passage

Die Drake-Passage erstreckt sich zwischen den Süd-Shetland-Inseln in der Antarktis und der Südspitze Südamerikas und verbindet den südöstlichen Pazifik mit dem südwestlichen Atlantik. Mit einer Breite von etwa 800 km (500 Meilen) und einer Länge von 1.000 km (600 Meilen) ist sie eine kolossale Wasserstraße. Dennoch ist die Drake-Passage die kürzeste Verbindung zwischen dem antarktischen Kontinent und einer anderen Landmasse.

Sie wurde nach Sir Francis Drake benannt, einem britischen Kapitän, von dem man annimmt, dass er Ende der 1570er Jahre durch die Wasserstraße segelte, obwohl viele zeitgenössische Historiker ihn heute woanders verorten. Einige lateinamerikanische Gelehrte nennen die Drake-Passage Mar de Hoces, nach Francisco de Hoces, der die Wasserstraße ihrer Meinung nach etwa 50 Jahre vor Drake erreichte.

Wetter, Wellen und Tierwelt in der Drake-Passage

Das Wetter in der Drake-Passage ist notorisch unberechenbar, weshalb viele Polarreisende die Durchquerung der rauen Gewässer als die Probe aufs Exempel betrachten, die ihnen Zugang zu den Schönheiten der Antarktis verschafft. Das raue Wetter in der Drake-Passage trägt zu ebenso starken Wellen bei, die manchmal zu einem gewissen Grad an Seekrankheit führen. Trotz der rauen Eigenschaften der Drake-Passage bietet die Durchfahrt eine beeindruckende Auswahl an Vögeln und Meeresbewohnern, die von Polarreisenden geschätzt werden: Delfine und Wale sind ebenso zu sehen wie verschiedene Seevogelarten.

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Die Entwicklung der Antarktis und die Vergangenheit der Drake-Passage

Trotz ihrer turbulenten Bedingungen bietet keine andere Wasserstraße zwischen Südamerika und der Antarktis einen so ungehinderten Weg zur Antarktischen Halbinsel wie die Drake-Passage. Lange bevor Schiffe die Drake-Passage zu befahren begannen, war sie jedoch völlig versperrt: vor 41 Millionen Jahren war die Landmasse der Antarktis mit den südlichen Ausläufern des heutigen Südamerikas verbunden, und am Südpol war es viel wärmer als heute. Erst nach großen geologischen Veränderungen zwischen den beiden Kontinenten begann die Antarktis, ihr heutiges Kaltwetterklima anzunehmen.

Die Drake-Passage und der antarktische Zirkumpolarstrom

Die Antarktis war während der Eozän-Epoche, die von 56 bis vor fast 40 Millionen Jahren andauerte, mit Südamerika verbunden. Als die Jahre vergingen und die Landmassen der Erde ihre Form veränderten, trennte sich die Antarktis von Südamerika und machte Platz für eine große Meeresströmung, die sie bald umspülte. Dabei handelt es sich um den Antarktischen Zirkumpolarstrom, der auch als Westwinddrift bekannt ist. Er verläuft im Uhrzeigersinn um die Antarktis und bildet eine Trennlinie zwischen den warmen Gewässern der Subantarktis und den kalten Strömungen in der Nähe des antarktischen Kontinents. Der Antarktische Zirkumpolarstrom ist weitgehend für die niedrigen Temperaturen verantwortlich, die die massiven Eisschilde der Antarktis erhalten.

Durchquerung der Drake-Passage

Wenn Sie sich für eine Antarktis-Kreuzfahrt entschieden haben, dann herzlichen Glückwunsch. Sie haben den ersten Schritt getan, um eine der letzten wirklichen Wildnisse auf unserem Planeten zu sehen. Jede Durchquerung der Drake-Passage ist anders, mal ruhig, mal rau, und manchmal dazwischen. Wir raten Ihnen immer zur Einnahme von Medikamenten gegen Seekrankheit, wenn Sie dazu neigen oder sich unsicher sind. Aber keine Sorge: Alle unsere Schiffe sind mit einem vollständigen Vorrat an Medikamenten für diesen Zweck ausgestattet, und unsere Ärzte an Bord stehen ebenfalls zur Verfügung, um sicherzustellen, dass Ihre Drake-Passage so angenehm wie möglich verläuft. Schließlich wollen Sie in Topform sein, wenn die ersten Eisberge der Antarktis in Sicht kommen.

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Natürliche Mittel gegen Seekrankheit auf der Drake-Passage

Wenn Sie natürliche Heilmittel der modernen Medizin vorziehen, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, die Ihre Symptome lindern oder möglicherweise sogar beseitigen. Lesen Sie unsere sieben Tipps zur Überwindung der Seekrankheit ohne Pflaster oder Tabletten.

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