Datum: | 29.08.2022 |
Position: | 78°14.5'N 015°32.6'E |
Es war ein schöner sonniger Tag für den Beginn unserer Reise, und nach einem Tag der Erkundung von Longyearbyen machten wir uns auf den Weg zur Plancius, die am Kohlepier vor der Stadt festgemacht hatte.
Wir wurden von Mitgliedern des Expeditionsteams an der Gangway empfangen und vom Hotelpersonal zu unseren Kabinen geführt. Nachdem wir uns in unseren Kabinen eingerichtet hatten, wurden wir in die Lounge eingeladen, wo unser Erster Offizier Maikel die obligatorische Sicherheitseinweisung gab. Dabei wurde das Vorgehen im Falle eines Notfalls an Bord erläutert. Wir hatten eine Übung zum Verlassen des Schiffes und zogen unsere großen orangefarbenen Schwimmwesten an, als wir uns in der Lounge versammelten, bevor wir uns auf den Weg zu den Rettungsbooten machten.
Kurz nach der Übung sahen wir zu, wie die Festmacher losgemacht wurden, und schon waren wir auf dem Weg zu unserem Spitzbergen-Abenteuer! Wie aufregend! Es war ein ruhiger Abend, als wir in den Isfjord hinaussegelten, und wir hofften, dass uns dieses Wetter die nächsten 9 Tage begleiten würde.
Dann war es an der Zeit, sich wieder zu versammeln, um mit unserem Kapitän auf unsere Reise anzustoßen und die Mitglieder des Expeditionsteams kennenzulernen, die uns in den kommenden Tagen an Land begleiten würden.
Das Abendessen wurde serviert und wir lernten einige unserer Mitreisenden kennen, die diese Reise nach Grönland mit uns teilen würden. Als wir mit der Navigation aus dem Isfjord heraus begannen, wurde über die Lautsprecheranlage gemeldet, dass ein Eisbär an der Küste in der Nähe des schönen Gipfels Alkhornet gesichtet worden war. Es war ziemlich schwierig, ihn zu sehen, da er ins Wasser ging und zu schwimmen begann, aber mit einem Fernglas und der Hilfe des Expeditionsteams konnten wir einen Blick auf dieses Top-Raubtier der Arktis erhaschen. Was für ein großartiger Start für unsere Reise!
Nach dem Abendessen bestand die letzte Aufgabe des Tages darin, unsere Gummistiefel einzusammeln, um uns für die Anlandungen in den kommenden Tagen vorzubereiten. Was für ein langer, aber aufregender Tag!